Übersicht
Quelle: Gumbinnen von Dr. Grenz
 
Kleinweiler (Skardupchen): Kirchspiel Gumbinnen-Altstadt. Amtsbezirk Wolfseck (Wilkoschen). Standesamtsbezirk Gumbinnen. — E.: 75. GH.: 840,— RM. G.: 256 ha. —

Eingeschult nach Samfelde (Szameitschen). —

1937: Bürgermeister Besitzer Friedrich Göbel, zuletzt Friedrich Ritter (lt. OF). —

Post: Kuttkuhnen über Gumbinnen (6 km). —

Landwirte: Johann Didschuweit (Landwirt und Ziegeleiarbeiter), Friedrich Göbel, Auguste Ritter, Fritz Sanio (Landwirt und Dreher), Max Schäfer, Franz Zeise (Landwirt und Ziegelbrenner). —

Handwerker: Scherenschleifer Friedrich Lettau, Dreher und Landwirt Fritz Sanio. —

Bauern: Minna Brandtner, Max Hebmüller, Hans Lemke, Ewald Neubacher, Friedrich Ritter, Ludwig Staguhn, Christian Zeise. —
 
Arbeiter: Johann Albuschat, Ernst Didschuweit, Fritz Karos, Otto Katzki, Berthold Rohde. —

Deputanten: Fritz Mahl. —

Sozialstatus: Rentner August Gallinnis. —

1925: 11 Besitzer, 1 Inspektor (Otto Riehen), 1 Wirtschafter (Otto Szurgel), 1 Hebamme (Minna Kühn), 1 Gastwirt (Düsterwald), 1 Maurer (Gustav Kühn). —

Im Archiv der Kreisgemeinschaft Gumbinnen 1 Ortsfragebogen mit Beiblatt und Ortsskizze von 1966.

Danach letzter Amtsvorsteher des zuständigen Amtsbezirks Wolfseck: Max Kowalewski;

zuständiger Polizeiposten in Eggenhof Ostpr. (Kuttkuhnen) (Purwin).

Kein Gastwirt, kein Kaufladen, kein selbständiger Handwerker.

12 Bauernhöfe: Friedrich Ritter, Fritz Sanio, Auguste Ritter, Max Hebmüller, Ernst Brandtner, Ludwig Staguhn, Karl Dreher, Gustav Rimkus, Johann Didschuweit, Friedrich Göbel, Franz Zeise, Hans Lemke.
 
Im 18. Jahrhundert Salzburger angesiedelt. —
 
Verkehrslage: Straße zur Kreisstadt: Buslinie und Eisenbahn zu weit entfernt. —

Im Ersten Weltkrieg keine Gefallenen, im Zweiten Weltkrieg 6 Gefallene. —

Die Ortsskizze zeigt, daß die Bahnstrecke nach Wehrkirchen (Szittkehmen) die Gemarkung durchschnitt.