Übersicht
Quelle: Gumbinnen von Dr. Grenz

Altweiler: Kirchspiel Branden (Ischdaggen). Amtsbezirk Kanthausen (Judtschen). Standesamtsbezirk: Branden (Ischdaggen). E.: 120. GH.: 940,- RM. G.: 250 ha.
 
Eingeschult nach Kanthausen (Judtschen) 1932 nach Großstangenwald (Gr. Wersmeningken). -
 
1937: Bürgermeister Besitzer Karl Schmidtke. -
 
Post: Judtschen über Gumbinnen (16 km). -
 
Landwirte: Karl Brost, Hans Fouquet, Erich Grüttner, Fritz Harpain, Emil Kludßuweit, Bruno Pingel, Otto Pingel, Emil Schinz, Karl Schmidtke, Karl Schmidtke (Landw. und Bürgermeister), Fritz Steiner. -
 
Handwerker: 1 Kunstgärtner Gustav Henseleit, 1 Schuhmacher Rudolf Jandt, Schneidermeister Franz Steiner, Töpfer Karl Willnat, Schmiedegeselle Otto Willnat.
 
Melker: Robert Räder, Otto Scheidat, Willy Schwierat.
 
Deputanten: Fritz Diekert, August Karwelies, Otto Scheschonka. -
 
Arbeiter: Karl Broßeit (Landarbeiter), Franz Dilley, Fritz Kuster, Franz Lemcke (Freiarbeiter), Fritz Marger (Vorarbeiter), Johann Scherwath, Albert Schulz (Freiarbeiter). -
 
Sozialstatus : 1 Rentner, 1 Rentenempfänger, 2 Witwen, 1 Altsitzer. - Friedrich Scheidat, ohne Berufsangabe.
 
1925: 6 Besitzer, 2 Kätner, 1 Weichensteller, 1 Schrankenwärter, keine Handwerker.
 
Im Archiv der Kreisgemeinschaft Gumbinnen 1 Ortsfragebogen von 1966:
 
Danach letzter Bürgermeister bis zur Vertreibung: Landwirt Karl Schmidtke.
 
Letzter Amtsvorsteher Fritz Wersenger in Kanthausen (Judtschen).
 
Vor der Vertreibung bestanden 8 Bauernhöfe.
 
Im Ersten Weltkrieg sind 4, im Zweiten Weltkrieg 12 Männer als Soldaten gefallen. -
 
Fritz Niklaus gibt folgende Beschreibung:
 
Altweiler war ein Bauerndorf und hatte guten Boden.
 
Die Eigentümer 1945: 1. August Kallweit 0,50 ha. 2. Kar! Brost, 1,50 ha. 3. Hans Fouquet 1,82 ha. 4. Fritz Harpain 20,08 ha. 5. Karl Schmidtke 31,10 ha. 6. Emil Kludszuweit 50,00 ha. 7. Bruno Pingel 95,00 ha. 8. Emil Schinz 12,00 ha. 9. Franz Steiner 4,00 ha.  

Eine reine Dorfslage gab es hier nicht, nur Einzelgehöfte.